Kunden, die ein Produkt kaufen, achten immer häufiger darauf, ob dieses umweltfreundlich verpackt und hergestellt wurde. Denn angesichts des Klimawandels rückt das Thema Umweltfreundlichkeit immer stärker in den Fokus. Nicht nur bei Konsumenten. Auch für Arbeitnehmer ist es wichtig, bei einem Unternehmen zu arbeiten, das auf Umweltfreundlichkeit achtet. Tipps, wie Sie zu einem grünen Arbeitgeber werden.
Umweltfreundlichkeit ist im Bewusstsein angekommen
Rekordhitze im Sommer, Rekordschneefälle im Winter oder auch die zunehmende Häufigkeit von Wetterkatastrophen wie Tsunamis oder Starkregen. All das hat uns in den letzten Jahren hellhörig werden lassen. Ganz genau vermögen es Wissenschaftler zwar nicht zu sagen, aber es ist gut möglich, dass diese Wetterkapriolen die Vorboten des gefürchteten Klimawandels sind. Das Thema Umweltfreundlichkeit ist daher aktueller denn je. Nicht nur Verbraucher, auch immer mehr Unternehmen setzen sich aktiv für eine bessere, gesündere Umwelt ein.
Umweltfreundlichkeit: Diese Investition zahlt sich aus
Arbeitgeber verkleinern damit nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck. Auch die Bindung der eigenen Mitarbeiterschaft steigt. Das zeigte die Diesel-Affäre in der Autoindustrie überdeutlich. Seitdem klar ist, dass deutsche Hersteller Kunden und Aufsichtsbehörden zum Nachteil der Umwelt gefälschte Abgaswerte verkündeten, ist der Ruf der Branche stark angekratzt. Einer der größten Konzerne büste in nur drei Jahren die Hälfte seiner Bewerber ein.
Umweltfreundlichkeit ist aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein absoluter Pluspunkt. Denn viele umweltfreundliche Produkte sind darauf ausgelegt, den Verbrauch eines Erzeugnisses zu senken. Entsprechend seltener müssen Unternehmen nachordern. Aus all diesen Gründen gilt Nachhaltigkeit oder Umweltfreundlichkeit heute als ein wichtiger Bestandteil einer klugen Unternehmensstrategie.
So werden Sie zum grünen Arbeitgeber: 8 Tipps
Das Beste: Um ein grüner Arbeitgeber zu werden, bedarf es nicht zwingend aufwändiger Maßnahmen. In der Regel helfen wenige Weichenstellungen, damit es der Umwelt besser geht. Diese zum Beispiel:
- Arbeitskleidung: Prüfen Sie, ob die verwendete Arbeitskleidung aus nachhaltigen Materialien besteht und ressourcenschonend gefertigt wurde.
- Bieten Sie in Ihrem Betriebsrestaurant Mahlzeiten an, die biologisch hergestellt in möglichst wenig Verpackungsmaterial geliefert wurden.
- Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter, mehr mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, etwa durch eine gesponserte S-Bahn-Fahrkarte.
- Setzen Sie auf umweltfreundliche und schadstoffarme Büromaterialien.
- Verlagern Sie Arbeitsprozesse ins Digitale und sparen Sie so Papier ein.
- Verwenden Sie Energiesparlampen.
- Setzen Sie recyclebare Geräte ein.
- Sparen Sie Geschäftsreisen ein und setzen stattdessen auf Videomeetings.
Seifen ja – aber bitte umweltfreundlich
Ein wichtiger Schritt, um ein grüner Arbeitgeber zu werden, geht außerdem mit der verantwortungsvollen Verwendung von Hygiene-Produkten einher. Wer seinen Mitarbeitern zum Beispiel Schaumseifen in Toilettenbereichen anbietet, senkt den Wasserverbrauch beim Händewaschen spürbar. Die Produkte wirken bereits bei geringster Dosierung. Das liegt an den eingeschlossenen Luftbläschen. Sie sorgen dafür, dass schon eine kleine Seifenmenge eine große Hautfläche benetzt.
Die schäumenden Handseifen erfüllen nichtsdestortotz alle Bedürfnisse in punkto Handhygiene und befreien sogar von hartnäckigen Vermutzungen. Dazu gibt es passende Spendersysteme, mit denen die nötige Menge exakt dosiert werden kann. So gelangt nur die Portion Seife auf die Hände, die für das Händewaschen nötig ist. Bis zu sechs Liter Wasser lassen sich auf diese Weise pro Seifenkartusche sparen. Sind die verwendeten Produkte dann noch biologisch abbaubar, haben Sie Vieles richtig gemacht.
Reinigungsmittel – worauf ist zu achten?
Auch die Reinigungsmittel, die im Büro zum Einsatz kommen, sollten umweltfreundlich sein. Bedenken sie: In Deutschland werden pro Jahr etwa 220.000 Tonnen Haushaltsreiniger verkauft. Wesentlich für die Entlastung der Umwelt ist schon einmal grundsätzlich ein sparsamer Gebrauch. Daher sollte immer die Dosierempfehlung der Hersteller beachtet werden.
Achten Sie außerdem darauf, Produkte einzusetzen, die mit dem EU Ecolabel zertifiziert sind. Dieses tragen Reiningungsmittel, die geringere Umweltauswirkungen haben als andere. Mit dem EU Ecolabel soll der Verbraucher die Möglichkeit haben, umweltfreundlichere und gesündere Produkte zu identifizieren.
Sie fragen sich, wie wir Sie dabei unterstützen können, die Umwelt zu schonen? Wir haben vielfältige Lösungen, die Sie zum Ziel bringen. Wir beraten Sie gerne. Kontaktieren Sie uns!