Norovirus-Prävention in Lebensmittelbetrieben – unsere Tipps
Mit einem Happs sind sie im Mund – bei lebensmittelbedingten Krankheitserregern handelt es sich dabei allerdings selten um einen Gaumenschmaus. Jetzt, wo die Norovirus-Saison ihren Höhepunkt erreicht, möchten wir 5 Tipps mit Ihnen teilen, mit denen Lebensmittelbetriebe die Verbreitung lebensmittelbedingter Krankheitserreger in ihren Einrichtungen verhindern können. Denn Ausbrüche dieser Art können nicht nur den Ruf eines Einzelhandelsunternehmens schädigen, sondern sind auch kostspielig. Darüber hinaus gefährden sie schlichtweg die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern.
1. Kranke Mitarbeiter ausschließen
Der Ausschluss kranker Mitarbeiter von der Arbeit, insbesondere solcher mit Erbrechen und Durchfall, hat hierbei oberste Priorität. Bereits während der Pandemie war dies ein wichtiges Thema, um die Übertragung von COVID-19 innerhalb der Belegschaft zu kontrollieren und die Gäste zu schützen. Das Screening der Mitarbeiter auf Symptome lebensmittelbedingter Erkrankungen wie Durchfall und Erbrechen ist entscheidend, um zu verhindern, dass diese erkrankten Mitarbeiter das Norovirus im Restaurant verbreiten.
2. Desinfektion und Reinigung der Schlüsselbereiche
Gut desinfiziert, ist halb gewonnen. Konzentrieren Sie sich daher bei der Hygiene und Desinfektion auf Schlüsselbereiche, die als Quelle für Kreuzkontaminationen dienen können, wie z. B. Toiletten und Spielbereiche für Kinder. Speziell Toiletten sind als Hotspots für die Norovirus-Kontaminationen bekannt, da Angestellte und Gäste, die unter Symptomen leiden, das Virus durch die Verunreinigung von Toilettenoberflächen verbreiten können.
3. Die richtigen Reinigungsprodukte
Die Reinigungshygiene kann allerdings noch so gründlich sein – wenn die falschen Produkte eingesetzt werden, kann es zu keiner allumfassenden Reinigung kommen. Achten Sie daher genau auf die Erreger, gegen die das verwendete Reinigungsmittel eingesetzt werden kann. Die meisten sich auf dem Markt befindenden Desinfektionsmittel für Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, weisen beispielsweise keinen hohen Wirkungsgrad gegen das Norovirus auf und sind damit unbrauchbar. Prüfen Sie daher unbedingt das Etikett des von Ihnen verwendeten Produkts, um festzustellen, gegen welche Krankheitserreger es wirksam ist. Befolgen Sie außerdem stets die Gebrauchsanweisung, die auf dem Produkt zu finden sind.
4. Unsere PURELL® Produkttipps
Um der Ausbreitung des Norovirus Einhalt zu gebieten, braucht es Produkte, die lebensmittelbedingte Krankheitserreger zuverlässig abtöten. Insbesondere das Norovirus breitet sich schnell aus, ist schwer zu inaktivieren und kann wochenlang auf Oberflächen überdauern, sodass es wichtig ist, Produkte zu verwenden, die gegen das Virus tiefenwirksam sind. Im PURELL® Sortiment gibt es daher spezielles Desinfektionsspray für Oberflächen, welches diese erhöhte Wirksamkeit aufzeigt. Für eine noch praktischere Reinigung ist man mit den PURELL® Desinfektionstüchern für Oberflächen bestens ausgestattet. Und selbst für Hände und Oberflächenreinigung in Kombination gibt es eine Lösung, in Form von Reinigungstüchern, die beides können– Hände, als auch Oberflächen vom Norovirus befreien. Unsere Hände können wir zudem mithilfe vom PURELL® Advanced Handdesinfektionsschaum oder Handdesinfektionsmittel keimfrei halten, ohne dafür auf unsere Handpflege verzichten zu müssen.
5. Aufmerksamkeit hält gesund
Wir sollten immer ein Auge auf unseren Nächsten haben, besonders im kollegialen Kontext. In Zeiten von herumschwirrenden Viren, Bakterien und Erregern aber vielleicht doch noch ein kleines bisschen mehr. Denn insbesondere das Norovirus kann sich schnell innerhalb einer Gemeinschaft ausbreiten, etwa 75 % der Infektionen werden so erworben.
Wenn es also in Ihrer Gegend oder in Ihrem Team eine gemeinschaftliche Übertragung gibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie dem Norovirus direkt ausgesetzt sind. Wenn Sie sich dem bewusst sind, ist es allerdings auch einfacher, sich dagegen zu schützen, beispielsweise durch eine regelmäßige und gründliche Handhygiene. Und darin sind wir seit der Corona-Pandemie doch alle Profis. Diese erworbenen Kenntnisse dürfen wir nicht gleich wieder vergessen, sondern in Zukunft auch bei anderen Infektionen erfolgreich einsetzen.