Nachhaltigkeit: Das Umweltbewusstsein Ihrer Mitarbeiter endet nicht an der Firmentür

Nachhaltigkeit: Das Umweltbewusstsein Ihrer Mitarbeiter endet nicht an der Firmentür
22. Januar 2020
Nachhaltigkeit: Das Umweltbewusstsein Ihrer Mitarbeiter endet nicht an der Firmentür

Fachkräfte fehlen, wohin das Auge blickt. In der Medizin und in der Pflege mangelt es an Händen, die Gutes tun. Schulen gehen die Lehrer aus, Erzieherinnen sind Mangelware und auch im Industrie- und Büroumfeld sieht es nicht gut aus. Umso wichtiger ist es für Arbeitgeber, das bestehende Personal zu binden und neue Talente auf Anhieb zu begeistern. Das ist ein alter Hut? Stimmt! Neu ist aber, wie immens die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit gestiegen ist.

Nachhaltigkeit: Immer wichtiger für Arbeitnehmer

Mitarbeiter erwarten heutzutage mehr als nur gute Geschäftszahlen oder eine starke Marke, um sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren zu können. Unternehmen müssen auf ganzer Linie überzeugen: Mitarbeiter müssen sich wertgeschätzt fühlen, Kunden und Partner fair behandelt werden und auch die Arbeitsbedingungen, die Karriereoptionen und die Work Life Balance sollten stimmen. Studien wie die „Recruiting Trends“ der Universität Bamberg belegen das schon seit geraumer Zeit. In jüngster Zeit kam allerdings ein weiterer Aspekt hinzu, dessen Wichtigkeit Arbeitgeber nicht unterschätzen sollten. Stichwort: Nachhaltigkeit. 

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Stellenportals StepStone. Die Autoren sprechen in diesem Zusammenhang vom Greta-Effekt unter Bewerbern. Ein Begriff, der an die Klimaaktivistin Greta Thunberg angelehnt ist, die mit der Fridays-for-Future-Bewegung den Stein so richtig ins Rollen gebracht hat. Die Erhebung zeigt: Jobsuchende haben in 2019 doppelt so oft nach Begriffen wie „Umwelt“, „Klimaschutz“, „Sustainability“ und „Nachhaltigkeit“ gesucht als in den Jahren davor.

Nachhaltigkeit: Arbeitgeber müssen mit gestiegenen Bewerberansprüchen mithalten

Das zeigt, wie stark das Thema Nachhaltigkeit in nur einem Jahr an Bedeutung gewonnen hat. Arbeitnehmer, die zuhause bewusst Müll trennen, Strom sparen oder Plastik reduzieren, um die Umwelt zu entlasten, legen den Hebel auf dem Weg zur Arbeit ganz offensichtlich nicht von „grün“ auf „ist mir egal“ um. Stattdessen muss der Arbeitgeber mit den steigenden Nachhaltigkeits-Ansprüchen mithalten.

Für Betriebe und Institutionen aller Branchen bedeutet das: Wollen sie Arbeitnehmer von sich überzeugen oder stärker an sich binden, wird es zunehmend wichtiger, die eigenen grünen Footprints zu vergrößern.

Das ist gar nicht mal so schwer. Um nachhaltiger zu agieren, sind schon kleinere Maßnahmen wirkungsvoll. Das reicht von der Anschaffung nachhaltiger Büromöbel, der Zusammenarbeit mit ökologisch sensiblen Zulieferern bis hin zum bewussten Sparen von Papier und Strom, der Unterstützung von Umweltprojekten oder dem Angebot von Bio-Essen in der Kantine.

Nachhaltigkeit in Medizin und Pflege

Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, die Unternehmen unter Umständen gar nicht auf dem Schirm haben. Nehmen wir zum Beispiel den Medizin- und Pflegebereich: Hier desinfiziert sich das Personal zigmal am Tag die Hände und wäscht sie sich mit antibakteriellen Seifen Finger und Handflächen. Einmal ganz abgesehen davon, dass chemische Rückstände von Seifen ins Abwasser gelangen können, wenn diese nicht unter ökologischen Gesichtspunkten hergestellt wurden, produzieren die Einrichtungen damit auch einen erheblichen Verpackungsmüll. Denn der Verbrauch an den Mitteln ist immens.

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege vermeldet in diesem Zusammenhang alarmierende Zahlen. Auf einen Krankenhauspatienten oder eine -patientin kommen im Schnitt sechs Kilo Abfall. Dazu gehören natürlich nicht nur Verpackungen von Handdesinfektionsmitteln oder Seifen. Hinzu kommen Kanülen, Einmalspritzen und, und, und.

Handdesinfektionsmittel: Auch hier ist Nachhaltigkeit kein Problem 

Vieles ist unverzichtbar. Im Bereich der Handsauberkeit und Handhygiene können Arbeitgeber den Umweltschaden aber erheblich eindämmen, indem sie ein paar Vorkehrungen bei der Auswahl der Seifen und Handdesinfektionsmittel treffen:

  • Die Verpackungen der Seifen und Handhygienemittel sollten dem Nachhaltigkeits-Standard UL 2784 Er gewährleistet, dass diese recyclebar sind und rohstoffschonend hergestellt wurden.
  • Achten Sie außerdem darauf, dass Seifen ein Ecozertifikat tragen und somit ökologisch abbaubar sind.

Positiv ist auch der Vermerk „CLEAN RELEASE® Technologie“ auf der Produktverpackung. Entsprechend gekennzeichnete Seifen verfügen über neuartige Tenside, die diese so ergiebig wie nie machen. Bereits geringste Mengen reichen aus, um die Haut von 99,9 Prozent der schädlichsten Keime zu reinigen.

Spendersysteme: Auf eine nachhaltige Variante achten

Auch bei den Spendersystemen für hygienische Seifen und Handdesinfektionsmittel gibt es Neuerungen: Arbeitgeber im medizinischen und Pflegeumfeld bieten ihren Mitarbeitern Seifen und Handdesinfektionsmittel meist in so genannten Touch Free Spendern an.

Über einen Sensor lassen sich die Produkte automatisch auf der Hand dosieren, ohne dafür einen Hebel betätigen zu müssen. So schützen sich Mitarbeiter noch einmal zusätzlich vor Ansteckungen. Immerhin können höchst schädliche Keime auch auf den entsprechenden Hebeln haften. 

Touch Free Spender: Immer bereit und umweltverträglicher denn je

Das Problem: Touch Free Spender sind batteriebetrieben. Um einen durchgängigen Betrieb sicherzustellen wechselten Arbeitgeber in der Vergangenheit die Knopfzellen oft, bevor sie völlig entleert waren. Die umweltschonendere Alternative sind Spendersysteme, bei denen die Batterie nicht in den Spender, sondern in die Nachfüllpackung integriert ist. Ganz einfach, weil die Knopfzelle so ausgewählt ist, dass sie bis zur letzten Leerung durchhält, mit dieser aber praktisch aufgebraucht ist. So lassen sich Batterieabfälle um bis zu 68 Prozent und Treibhausgasemissionen um 15 Prozent reduzieren. 

Auch das Recycling des Nachfüllpacks und eine umweltgerechte Entsorgung der Batterien ist leicht zu bewerkstelligen. Die PET-Flaschen lassen sich zerlegen und bestehen aus recyclebaren Materialien. Die Entnahme der Batterie geschieht binnen Sekunden und eine umweltgerechte Entsorgung ist problemlos möglich. So geht Nachhaltigkeit. 

In diesen Bereichen wird Hygiene groß geschrieben 

Übrigens dürften sich mit den entsprechenden Vorkehrungen für die Handsauberkeit der Mitarbeiter nicht nur Nachhaltigkeitsziele im medizinischen oder pflegerischen Bereich umsetzen lassen. Denn hygienische Handseifen, Handdesinfektionsmittel und Spendersysteme kommen auch in vielen anderen Sektoren zum Einsatz: Überall dort, wo Mitarbeiter mit vielen Menschen auf engem Raum zusammenarbeiten und sich leicht mit schädlichen Keimen anstecken können.

Hier zum Beispiel:

Auch in Industrie und Handwerk sind Vorkehrungen für die Handsauberkeit und Handhygiene der Mitarbeiter Gang und Gäbe. Hier gehören kleinere Verletzungen der Hände zur Tagesordnung, was Bakterien und Keimen das Eindringen in den Körper erleichtert. Um dem vorzubeugen, waschen und desinfizieren sich Mitarbeiter auch hier häufig die Hände. Arbeitgeber, die ihrem Personal umweltfreundliche Produkte und Systeme anbieten, zeigen ihren Mitarbeitern ohne große Worte, dass der Greta-Effekt auch bei ihnen angekommen ist. Das ist gut für die Umwelt und das eigene Image. Wenn das mal keine Win-Win-Situation ist.

Natürlich sind nachhaltige Angebote im Bereich der Handhygiene und Handsauberkeit ausdrücklich nur ein Teil eines übergeordneten Maßnahmenbündels, um als nachhaltiger Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Wenn Sie sich aber fragen, wie PURELL Sie in dem Bereich der Personalhygiene unterstützen kann, kontaktieren Sie uns jederzeit gerne oder informieren Sie sich über unser Nachhaltigkeitsversprechen.