Häufiges Händewaschen: So schützen Sie Ihre Haut vor Ekzemen

Dermatologe, der die Hand des Patienten mit Hautrötung im Krankenhaus untersucht.
2. September 2020
Häufiges Händewaschen: So schützen Sie Ihre Haut vor Ekzemen

Eine falsche Handhygiene zieht häufig Hautprobleme nach sich. Wunde, rissige Hände sind aber nicht nur unangenehm. Sie bergen auch Gesundheitsrisiken. Schon kleinste Mikrorisse oder Entzündungen auf der Haut genügen, dass Viren oder Bakterien eindringen können. Eine Ursache für empfindliche Hände ist zu häufiges Händewaschen.

Häufiges Händewaschen kann Handekzeme hervorrufen

Es gibt nichts daran zu rütteln, dass Händewaschen mit Seife schädliche Keime zuverlässig beseitigt. Allerdings haben manche Seifen die Eigenschaft, Lipide aus der Haut zu lösen. Mit jeder Handwäsche wird eine neue Schicht weggespült. Dabei schützen sie unsere Hände vor dem Austrocknen.

"Diese Lipide in der Haut benötigen wir für die epidermale Barriere und für die Gesunderhaltung der Haut. Das heißt: Häufiges Händewaschen kann Handekzeme hervorrufen", bestätigt Professor Peter Elsner, Direktor der Klinik für Hautkrankheiten am Universitätsklinikum Jena im Gespräch mit ntv.de."Tatsächlich steigt seit Beginn der Corona-Pandemie (…) der Anteil derer, die mit solchen Ekzemen an den Händen einen Hautarzt aufsuchen müssen." 

Es gibt aber eine Lösung, die Hände seltener zu waschen und dennoch hygienisch sauber zu halten. Skandinavische Wissenschaftler fanden heraus, dass eine optimale Handhygiene aus einer Kombination aus Händewaschen und Handdesinfektion besteht. In der Medical Tribune ist dazu nachzulesen:

„Solange sich der Schmutz (auf den Händen) in Grenzen hält, tötet der (in Handdesinfektionsmitteln enthaltene) Alkohol die Keime nicht schlechter (als Seife). (…) Viele Menschen bringen als Argument für das Händewaschen vor, dass alkoholische (Handdesinfektionsmittel) brennen. Tatsächlich zeigt das Brennen aber nur an, dass die Hautbarriere bereits beschädigt ist. Deshalb sollte in solchen Fällen (gerade) auf (…) das Reinigen (mit Seife) verzichtet werden.“

Handdesinfektionsmittel: Der Mythos, dass sie die Hände austrocknen

Jim Arbogast, Vice President und zuständig für den Bereich Hygiene Sciences and Public Health Advancements bei GOJO Industries, dem Hersteller der Handhygienelösung PURELL, bestätigt das. „Es ist leider ein weit verbreiteter Mythos, dass der häufige Gebrauch von Händedesinfektionsmitteln auf Alkoholbasis die Haut der Hände austrocknet und schädigt. Das ist so aber nicht wahr. Tatsächlich zeigen Studien, dass die Produkte von PURELL® zu den Händedesinfektionsmitteln gehören, die sanfter zu den Händen sind als Seife und Wasser, weil sie die natürlichen Lipide nicht von den Händen entfernen.“[1]

Allerdings ist nicht jedes Handdesinfektionsmittel, das derzeit über Ladentheken geht, unter den gleichen strengen Qualitätsstandards hergestellt und so intensiv auf wissenschaftlicher Basis getestet worden wie das Produktsortiment von PURELL. Im schlimmsten Fall sind die Mittel gesundheitsschädlich. Es kommt auf die richtige Formulierung des Produkts an.

Höchste Standards und reinste Inhaltsstoffe sind wichtig

„Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat Warnungen und Verbote für mehr als 100 Handdesinfektionsmittel ausgesprochen, weil diese unsicher oder unwirksam sind, darunter Produkte, die Methanol und 1-Propanol beinhalten, das sind beides giftige Inhaltsstoffe“, betont Carey Jaros, Präsidentin und CEO bei GOJO. Mit PURELL® Handdesinfektionsmitteln stehen Anwender jedoch auf der sicheren Seite. Sie enthalten weder 1-Propanol noch Methanol. Der aktive Bestandteil in PURELL® Handdesinfektionsmitteln ist der hochwirksame und unschädliche Ethylalkohol.

Carey Jaros weiter: „Für uns bei GOJO ist nichts so wichtig, als sicherzustellen, dass überall -  in Klassenzimmern und Restaurants bis hin zu Krankenhäusern und Pflegeheimen – Zugang zu den qualitativ hochwertigsten Handdesinfektionsmitteln besteht. Im Einklang mit unserem GOJO-Ziel, Leben zu retten und zu verbessern, haben wir uns noch nie so verantwortlich gefühlt, dieses Versprechen einzulösen.“

[1] Boyce JM, Kellher, S., Vallande N. Skin irritation and dryness associated with two hand hygiene regimens: soap and water handwashing versus hand antisepsis with an alcoholic hand gel. Infect Control Hosp Epidemiol. 21:442-448,2000

 


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