Hautschutz ist ein Thema, das oft vernachlässigt wird, besonders am Arbeitsplatz. Doch gesunde Haut ist nicht nur ein ästhetisches Anliegen, sondern auch ein wichtiger Aspekt des Arbeitsschutzes. Denn eine intakte Hautbarriere schützt nicht nur vor Infektionen, sondern hilft auch, Schäden durch reizende Stoffe und Schadstoffe zu begrenzen, denen bestimmte Berufsgruppen am Arbeitsplatz häufig ausgesetzt sind. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, Hautproblemen bereits hier vorzubeugen und somit aktiv für die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter zu sorgen.
Tipp 1: Regelmäßige, sanfte Reinigung
Eine der grundlegendsten Maßnahmen für den Hautschutz am Arbeitsplatz das regelmäßige Entfernen von Verschmutzungen. Es ist wichtig, sanfte Reinigungsmittel zu verwenden, die die Haut nicht austrocknen oder reizen, wie z. B. milde Seifen oder Handreiniger, die mit pflanzlichen Scheuermitteln anstatt mit scharfen Chemikalien hergestellt werden. Manchmal ist es sogar empfehlenswerter, die Haut mehrfach täglich zu desinfizieren, anstatt ständig zu waschen. Dies ist schonender für die eigene Schutzschicht der Haut. Nach der Reinigung sollte die Haut aber stets gründlich abgetrocknet werden, um ein feuchtes Milieu zu vermeiden, da ein solches Wachstum von Mikroorganismen begünstigt.
Tipp 2: Präventiver Schutz vor schädlichen Substanzen
Neben der Reinigung spielt auch der Schutz vor schädlichen Substanzen eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Haut. Je nach Arbeitsumgebung können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um die Haut vor Chemikalien, Ölen, Lösungsmitteln oder anderen Reizstoffen zu schützen. Dazu gehören das Tragen von Schutzhandschuhen, Schutzkleidung und gegebenenfalls das Auftragen von Hautschutzmitteln, wie beispielsweise der Barriere-Creme von Azett.
Tipp 3: Mit Feuchtigkeit versorgen
Darüber hinaus ist es wichtig, auf eine ausreichende Hydratation der Haut zu achten. Trockene Haut neigt dazu, empfindlicher und anfälliger für Irritationen zu sein. Durch regelmäßiges Eincremen mit einer feuchtigkeitsspendenden Hautpflege können Sie die Haut geschmeidig halten und ihre natürliche Barrierefunktion stärken. Denn zu viel Kontakt mit Wasser trocknet unsere Haut aus, so absurd es klingt. Die obersten Hautschichten werden rissig und durchlässig, was Keime leichter eindringen lässt und zu Ekzemen führen kann. Daher: reinigen, trocknen und cremen als unschlagbares Trio für die Hautgesundheit sehen.
Tipp 4: Die richtige Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung spielt nicht nur für unser Immunsystem eine wichtige Rolle, sondern auch für die Gesundheit unserer Haut. Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien kann dazu beitragen, die Haut von innen heraus zu unterstützen und sie widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse zu machen. Das Angebot in der Kantine kann also großen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter haben.
Tipp 5: Aufmerksam sein
Nicht zuletzt ist auch die Aufmerksamkeit für Warnsignale wichtig. Wenn die Haut gereizt, trocken, gerötet oder juckend ist, sollten diese Symptome ernst genommen werden. Frühzeitiges Handeln kann dazu beitragen, dass sich Hautprobleme nicht verschlimmern und ernsthafte Erkrankungen vermieden werden. Es ist daher besser, einen Termin bei einem Dermatologen zu vereinbaren, wenn es sich um langfristige Probleme handelt oder die gleichen Symptome immer wieder auftauchen.
Hautschutz am Arbeitsplatz ist ein Thema, dem insgesamt mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Denn gesunde Haut ist nicht nur wichtig für unser Wohlbefinden, sondern auch für unsere Arbeitsfähigkeit und Sicherheit. Indem wir die richtigen Maßnahmen ergreifen, können wir dazu beitragen, die Gesundheit unserer Haut zu erhalten und gleichzeitig unseren Beitrag zum Arbeitsschutz leisten.