Wir sind in einer neuen Phase der Pandemiebekämpfung angekommen. Mitarbeiter kehren in Büros zurück, Kitas und Schulen öffnen und die Gastronomie und Hotellerie begrüßt wieder Gäste. Doch COVID-19 stellt nach wie vor eine Gefahr dar, und es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko der Ansteckung oder Verbreitung von Krankheiten am Arbeitsplatz zu verringern. Wie können Arbeitgeber ihre Mitarbeiter schützen?
#1 Desinfizieren Sie Mobiltelefone und Computer
Eine Studie von Deloitte hat kürzlich ergeben, dass Mitarbeiter ihr Telefon im Schnitt 52 Mal am Tag checken. Doch jeder Fingertipp auf das Display birgt ein gewisses Risiko. Denn laut einer Studie der University of Arizona befinden sich auf Mobiltelefonen 10-mal mehr Keime als auf einem Toilettensitz. Der Grund: Während Toiletten am Arbeitsplatz in der Regel häufig gereinigt werden, weil in Waschräumen strenge Hygieneregeln gelten, fällt das Smartphone aus der Hygieneroutine heraus.
In manchen Betrieben werden Smartphones allerdings von mehreren Personen genutzt. So können Keime leicht von Mensch zu Mensch übertragen werden. Das Abwischen des Smartphones mit einem desinfizierenden Tuch verhindert das.
Noch größer ist die Gefahr bei der Benutzung von Computern, die noch häufiger von verschiedenen Kollegen geteilt werden. Auch hier helfen desinfizierende Tücher, Infektionsketten zu durchbrechen. Platzieren Sie diese am besten direkt neben dem Gerät, damit Mitarbeiter stets im Blick haben, wie wichtig eine regelmäßige Reinigung der Tastatur ist.
#2. Wischen Sie regelmäßig Türgriffe ab
In der Arbeitswelt berühren wir an jedem Tag unzählige Griffe, Tasten und Knäufe. Auch hier haften Keime. Daher empfiehlt es sich, diese öfter zu reinigen. Zusätzlich sollten in stark frequentierten Ein- und Ausgangsbereichen Spender mit Handdesinfektionsmitteln aufgestellt werden. So können sich Mitarbeiter nach jedem Griff auf eine Türklinke die Hände desinfizieren und Keime haben keine Chance.
#3. Machen Sie die Handhygiene Ihrer Mitarbeiter zur Routine
Darüber hinaus sollten Arbeitgeber ihre Mitarbeiter darauf hinweisen, regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife zu praktizieren. Hier helfen Poster mit Hinweisen, die direkt in Waschräumen aufgehängt werden können.
#4. Teilen Sie ein Pendler-Kit aus
Ein weiterer Tipp: Stellen Sie ein Pendler-Kit für Ihre Mitarbeiter zusammen, damit sie ihre Handhygiene-Routine auch auf dem Weg zur Arbeit praktizieren können. Besonders wenn Ihre Mitarbeiter mit Bus oder Bahn unterwegs sind, sind sie unzähligen Keimen ausgesetzt. Wir empfehlen, eine kleine Flasche mit einem guten Handdesinfektionsmittel und Hygienetüchern zum Reinigen von Gegenständen auszuhändigen. Ihre Mitarbeiter werden sich über dieses Zeichen der Wertschätzung freuen. Denn so drücken Sie aus, dass Ihnen die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt.
#5. Achten Sie bei Hygieneprodukten auf die Zusammensetzung
Apropos Handdesinfektionsmittel. Derzeit sind viele Produkte zur Handdesinfektion im Umlauf, die möglicherweise nicht getestet und somit unwirksam oder unangenehm in der Anwendung sind. Zum Beispiel, weil sie nicht über den richtigen Alkoholgehalt von mindestens 60 Prozent Ethanol verfügen.
Manche riechen überdies stechend und hinterlassen einen klebrigen Film auf der Haut. Anderen fehlen rückfettende und feuchtigkeitsspendende Substanzen. Dann trocknen die Hände aus, werden rissig und damit sogar anfälliger für Krankheitserreger.
Es ist wichtig, Qualitätsprodukte zu verwenden, die ordnungsgemäß getestet wurden. Achten Sie darauf, dass alle Produkte, die Sie wählen, biozid wirken und feuchtigkeitsspendende Stoffe enthalten, damit die Haut gesund bleibt.
Bleiben Sie gesund!